Neue Autorität und mehrfachbelastete Familien

Kursnummer: 250201

Möglichkeiten bei großer Komplexität


Unser Angebot auf einen Blick

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27.02.2025
Kursbeginn

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2 Tage (16 UE)
Dauer

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7
freie Plätze

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350,00 EUR
 Preis pro Teilnehmer

Detaillierte Kursbeschreibung

Die Arbeit mit Familien, welchen vielfachen Belastungen ausgesetzt sind, stellt psychosoziale Fachkräfte oft große Herausforderungen. Mitunter als "erziehungsunfähig" beschrieben, haben Eltern mit kritischen und vorschreibenden Haltungen aus dem sozialen Umfeld zu kämpfen, und sehen möglicherweise sich selbst und ihre Kinder akut von gefährlichen Personen bedroht. Nach oft jahrelanger, u.U. generationsübergreifender Erfahrung von Missbrauch und häuslicher Gewalt liegt es nahe, dass Eltern in der Selbstmedikation durch Alkohol oder Drogen die eigenen Traumasymptome zu behandeln suchen - umsomehr, wenn ihre Belastungserfahrungen durch aggressives oder selbstschädigendes Verhalten ihres Kindes aktualisiert werden. 

  • Dieses Seminar wird sich praxisnah mit zentralen Fragen der Arbeit mit Neuer Autorität in Familien beschäftigen, denen sich vielfältige Belastungen stellen:
  • Wie motivieren wir die Eltern zur Arbeit mit neuer Autorität?
  • Wie wirkt sich ein kritisch-vorschreibendes soziales Umfeld auf die Familiendynamik aus? Wie können wir eine Unterstützer:innengruppe aufbauen, die zur "sorgenden Gemeinschaft" wird? Wie können Eltern und Erzieher:innen gegenseitig zum Unterstützungsnetzwerk füreinander werden?
  • Wie helfen wir auch traumatisierten Eltern zur Selbstwirksamkeitserfahrung? Wie werden Methoden des gewaltfreien Widerstands zur Traumatherapie der Eltern?
  • Wie nutzen wir Versöhnungs/Beziehungsgesten zur Wiederverbindung bei zerissenen Eltern-Kind-Beziehungen?

Der Referent wird seine eigenen ressourcenorientierten Zugänge, die auf Embodiment, Imagination und Dialogformen beruhen demonstrieren, und die  Seminarteilnehmer:innen werden die Gelegenheit haben, im Rollenspiel neue Zugangsmöglichkeiten zu erproben.

Wir bieten in unseren Seminaren jeweils zwei reduzierte Plätze für Student:innen an - die Ermäßigung beträgt 33,33 Prozent. Wenn du einen dieser Plätze ergattern willst, schreib eine Mail mit deinem Student:innenausweis im Anhang an info@pina.at.

Wir mögen Gruppen -  und du den Rabatt!

Ab 5 Teilnehmer:innen pro Seminar, Lehrgang oder Kongress erhältst du automatisch 10% Rabatt.

Wichtig: Der Rabatt gilt NUR, wenn du in einer einzigen Buchung direkt 5 Personen anmeldest. Nachträglich können wir leider keine Rabatte gewähren.  Aber keine Sorge: Du kannst Personen auch als „No Name“ anmelden und uns später die Namen per Mail schicken.

Kursdauer

27.02 - 28.02.2025 (09:00-17:00)

Kursort

Feldkirch
PINA
Schubertplatz 3
AT-6800 Feldkirch

Zielgruppen

Pädagogische Fachkräfte, Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen, Sozialbetreuer:innen, Familienhelfer:innen, Sozialpädagog:innen, Coaches für Neue Autorität, Ärzt:innen, Absolvent_innen des Grundkurses für Neue Autorität, Jugendarbeiter:innen, Supervisor:innen, Coaches, Lehrpersonen

Peter Jakob quer sw
Dr. Peter Jakob

Von der Sozialpädagogik her kommend, ist Peter Jakob seit 40 Jahren als Klinischer Psychologe und Systemischer Familientherapeut, Supervisor und Seminarleiter mit Kindern, Jugendlichen und Familien und im Erwachsenenbereich tätig. Als Leitungspsychologe im englischen staatlichen Gesundheitswesen führte er vor etwa zwanzig Jahren den gewaltlosen Widerstand / Neue Autorität als innovative systemische Therapie und pädagogischen Zugang in Großbritannien ein. Der Schwerpunkt seines Interesses liegt in der Arbeit mit mehrfachbelasteten Familien und traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er hat eine Form der Arbeit mit Neuer Autorität entwickelt, die auf die Bedürfnisse dieser Menschen sowie Ihrer Betreuer und Betreuerinnen zugeschnitten ist, und die gewaltfreien Widerstand mit narrativer und lösungsorientierter Therapie integriert. Peter Jakob ist Autor des Buches: "Dem Trauma Widerstand Leisten".